Habitatverlust

Habitatverlust bezeichnet den Rückgang von Habitaten durch Vertreibung, Vernichtung, Degradation und anderen Formen der Landschaftsveränderung. Die direkte Habitatzerstörung ist die Hauptursache für den globalen Verlust der biologischen Vielfalt. Diese Faktoren bewirken unmittelbar und in wesentlich größerem Umfang als Veränderungen durch Klimaveränderung, Fragmentierung der Lebensräume und invasive Arten den Rückgang der Tier- und Pflanzenpopulationen.

„Den Rückgang der Organismenvielfalt verursacht der Mensch in erster Linie nicht direkt durch Ausbeutung oder böswilliges Handeln, sondern durch die Zerstörung natürlicher Lebensräume, die zwangsläufig aus dem Wachstum menschlicher Bevölkerung und ihrer Aktivitäten folgt.“

D.W. Ehrenfeld (1988)[1]
  1. D.W. Ehrenfeld:Why put a value on Biodiversity? in: Edward O. Wilson,Frances M. Peter (editors): Biodiversity. National Academy of Sciences (U.S.), Smithsonian Institution, 1988, Chapter 24. zitiert nach Richard B. Primack: Naturschutzbiologie'. Spektrum Akademischer Verlag, 1995

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